Farbpsychologie – Wie Farben uns beeinflussen

Hast du schon mal an einem klaren, blauen See gesessen und die entspannende Ruhe genossen? Hast du schon mal bei einem strahlenden, rot-goldenen Sonnenuntergang Kraft getankt? Hast du schon mal die Schöpfungskraft und Harmonie der Natur bewundert während eines Spaziergangs im Grünen? Die Wirkungen von Farben wird in der Farbpsychologie beschrieben – denn Farben beeinflussen uns mehr, als wir zumeist wahrnehmen.

Farben haben einen großen Einfluss auf unser Gemüt und Wohlbefinden. Sie wirken belebend, entspannend, spenden Optimismus oder fördern unsere Kreativität. Du möchtest die richtige Stimmung in deinen vier Wänden haben? Kein Problem – mithilfe der Farbpsychologie kannst du deine Stimmung lenken und deinem Wohnraum die richtige Note verpassen.

Farbpsychologie erklärt die Wirkungen aller Farben

Jede Farbe hat in der Farbpsychologie ihren Platz. Je nachdem, welche Wirkung du erzielen möchtest, bieten sich unterschiedliche Farben an. So entstehen spannende Farbkonzepte, die sich durch den ganzen Wohnraum ziehen können – oder jeder Raum folgt einem eigenen Farbkonzept. Auch einzelne farbige Elemente setzen Stimmungsakzente.

Farben haben ihren eigenen Charakter. Manche ruhen in sich, manche sind laut und schrill:

Rot

Als Signalfarbe seit jeher gilt Rot. Die Farbe entstammt dem Feuer und lenkt die Aufmerksamkeit auf sich. Rot verbreitet Wärme und ist eine Farbe der Kraft – auch als Farbe der Liebe ist Rot bekannt.

Orange

Wie Rot verbreitet auch Orange ein warmes, gemütliches Gefühl beim Betrachten. Die kraftvolle Farbe steht im Zeichen der Fröhlichkeit und Ausgelassenheit. Ebenfalls sind Neugier und Kreativität der Farbe zuzuordnen. Orange wird als Farbe der Erleuchtung betrachtet.

Gelb

Häufig wird Gelb als Warnfarbe verwendet, denn durch ihr Leuchten springt diese sofort ins Auge. Gelb wird gleichzeitig mit der Sonne assoziiert und verbreitet Freude und Optimismus. Ihr wird die Eigenschaft des Intellektes zugeschrieben.

Grün

Grün wie das Gras – diese Farbe ist das Symbol für Wachstum und Leben. Grün gehört untrennbar zu Natur und vermittelt Harmonie und Beruhigung. Auch ist Grün die Farbe der Hoffnung.

Blau

Blau ist die Farbe des Vertrauens. Sie ist die Farbe des Himmels und des Wassers, dadurch verbreitet diese Ruhe. Auf der anderen Seite kann Blau kühl und distanziert wirken. Als Farbe der Treue wirkt Blau verbindend.

Violett

Spiritualität und Kunst – Violett ist eine feingeistige Farbe, die mehrere Eigenschaften in sich vereint. Ihr wird Luxus zugeschrieben und die Fantasie wird durch Violett angeregt. Die Leidenschaft wird Violett zugeordnet.

Braun

Es gibt keine beständigere Farbe als Braun. Sie strahlt Gemütlichkeit aus und ist ein Zeichen für Zuverlässigkeit. Als Farbe der Erde werden ihr Bodenständigkeit und Tradition zugeschrieben.

Schwarz

Schwarz ist ohne Frage die eleganteste Farbe, wenngleich auch die strengste. Mit ihr wird Seriosität verbunden. Schwarz wirkt sachlich und distanziert. Als ruhige Farbe wird Schwarz häufig in modernen Einrichtungsstilen genutzt.

 

Farblehre – ein Spiel mit Kontrasten

Damit Farben sich in deinem Wohnraum optimal entfalten können, stellt die Farblehre nach Johannes Itten einen ästhetischen Zusammenhang zwischen den Farben her. Der Maler und Kunstpädagoge begründete in seiner Farblehre sieben Farbkonzepte – und einige von diesen sind für Farbarrangements sehr praktisch und hilfreich:

Hell-Dunkel-Kontrast

Besondere Aufmerksamkeit erhalten Kontraste zwischen Hell und Dunkel. So können in einem hellen Raum mit nur wenigen dunkleren Farbtupfern auffällige Akzente gesetzt werden. Mit einem praktischen Sitzwürfel in Rot und dazu passenden Kissen erhält das Wohnzimmer im Handumdrehen einen warmen Charakter. Ist ein Raum wie das Schlafzimmer dunkel und neutral gestaltet, eignen sich helle Grüntöne zur Harmonisierung – z.B. mit einer entspannenden Thaimatte und einem Kissen, um das Bett einladender zu gestalten.

Komplementärkontrast, Qualitätskontrast und Quantitätskontrast

Der Komplementärkontrast, der Qualitätskontrast und der Quantitätskontrast gehen Hand in Hand, wenn man seinen Wohnraum spannend gestalten möchte. Im Farbkreis nach Itten lassen sich die Komplementärkontraste sehr einfach herausfinden. Zwei Farben, die sich im Kreis jeweils gegenüberliegen, bilden einen stimmigen Kontrast. Mit den Farben Blau und Orange lässt sich das Wohnzimmer warm und vertrauensvoll einrichten. Auf dem Balkon platzierte Polster erzeugen gleich ausgelassene Urlaubslaune.

Dem Quantitätskontrast entsprechend sollte eine Farbe dominieren, während die andere Farbe durch den Kontrast schon mit wenigen Highlights brilliert. Hier kommt auch der Qualitätskontrast ins Spiel: Gestalterisch kann eine Farbe sehr gedeckt auftreten, während die andere als klare Farbe ihren vollen Charakter entfaltet. Royalblaue Thaikissen strahlen vor einer Wand in gedecktem Orange sehr einladend. Auch ein zurückgenommenes Weinrot verleiht einem hellen Grün ein besonderes Strahlen auf dem Balkon.

Warm-Kalt-Kontrast

Nicht zuletzt bringt auch der Warm-Kalt-Kontrast stilsicher Gemütlichkeit und Charakter in einen Raum. Entsprechend des Farbkreises stehen sich warme und kalte Farben gegenüber und können für spannende Kontraste miteinander kombiniert werden.

Farbpsychologie: Harmonie ist im Trend

Du magst keine Kontraste, sondern legst Wert auf eine harmonische Umgebung? Auch mit Harmonie lässt sich jeder Wohnraum sehr einladend gestalten. Du möchtest schon morgens strahlend und frisch empfangen werden? Dann nutze Gelb, Orange und Rot, um dir Kraft zu verleihen und Wärme in deinen Alltag zu bringen. Du erwartest Ruhe und Entspannung? Dann greif zu Blau und Grün. Du willst deine kreative Seite fördern? Dann sind Violett und Orange die Farben deiner Wahl. Du willst deiner Naturverbundenheit auch in deinen vier Wänden Ausdruck verleihen, deine Komfortzone ist dein Ort der Erdung? Dann wählst du Naturtöne wie Braun, Grün und Blau.

Drei Regeln für deinen Wohnraum:

1. Wähle die Farbe(n) nach gewünschter Stimmung. Was möchtest du in diesem Raum spüren?

2. Weniger ist mehr! Setze wenige Akzente und taste dich langsam an deine Komfortzone heran – besonders, wenn du nicht ganz sicher bist, wie viele Kontraste dein Wohnraum für dein Wohlgefühl gebrauchen kann.

3. Harmonie wirkt ruhiger – kann aber auch zu ruhig, langweilig und statisch wirken. Kontraste lassen das Auge wandern – dies kann zu Unruhe führen, wenn das Auge nirgendwo zum Ruhen kommt. Mach dir bewusst, was du in deinem Raum bewirken willst.

 

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