Fit durch den Winter auf asiatisch

Der Winter ist eine ungemütliche Zeit, in der Erkältungen und Unwohlsein häufige Begleiter sind. Fit durch den Winter – das ist eine Aufgabe, die gar nicht so schwierig erscheint, wie man im ersten Moment denkt. Die asiatische Kultur lebt vor, wie wir die kalte Jahreszeit gesund und fit überstehen.

Fit durch den Winter mit Grünem Tee

Asiaten sind für ihren Teekonsum bekannt. Das Teetrinken wir zelebriert, und das aus gutem Grund. Nicht nur das heiße Getränk selbst wärmt uns nach einem Spaziergang in der Kälte auf, auch die enthaltenen Stoffe sorgen für einen aufbauenden Immun-Boost.

Grüner Tee kann mit erstaunlicher Wirkung brillieren. Ihm werden krebshemmende Wirkung und positive Auswirkungen auf die Niere zugeschrieben. Also – ab auf deinen Lieblingsplatz mit einem heißen Tee und die wohltuende Wärme genießen.

Fit und gesund mit Ingwer

Die Wunderknolle kommt im bescheidenen Gewand daher. Die Ingwerknolle wirkt zwar unscheinbar, aber ist ein vielseitiges Powerfood und sollte in keiner Küche fehlen. Ingwer kann als Tee aufgebrüht werden. Die angenehme Schärfe wärmt besonders nach einem Spaziergang in der Kälte sehr gut auf.

Doch Ingwer kann noch mehr: Als Zutat beim Kochen und Backen verleiht Ingwer eine spannende Geschmacksnote – ob im Curry, in Suppen oder in Gebäck. Selbst aufgegossen mit kaltem Wasser und Pfefferminz sowie einem Spritzer Zitrone entfaltet Ingwer seine gesunde Wirkung. Die Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend, lindern Übelkeit und tragen zu einer gesunden Verdauung bei.

Goldige Aussichten mit Kurkuma

Das goldig-gelbe Pulver ist Heilmittel und Gewürz mit langer Tradition. Kurkuma ist der Grund, warum so viele Currys ihre charakteristische gelbe Farbe erhalten. Die gelbe Wurzel gehört zu den Ingwer-Gewächsen, aber ist nicht so scharf wie sein populärer Verwandter – eher schmeckt Kurkuma würzig-mild und leicht bitter.

Kurkuma werden vielseitige Wirkungen zugesprochen und in einigen Studien bestätigt: Die tolle Knolle wirkt entzündungshemmend und antioxidativ. Außerdem werden durch sie die Risiken für Herz- und Hirnerkrankungen reduziert. Ebenfalls mindert Kurkuma das Risiko für einige Krebsarten. Nicht zuletzt tragen die entzündungshemmenden Effekte zum Wohlgefühl bei. Mit diesen Aussichten schmeckt das Curry nochmal viel besser.

Weihnachtliche Gesundheit mit Sternanis

Sternanis ist eine sternförmige Frucht, die in den Gebirgen Chinas, Vietnams und auf den Philippinen angebaut wird. Die weihnachtlich anmutende Kapsel ist vielseitig und wegen ihrer natürlichen Süße in Kombination mit einer dezenten Schärfe sehr beliebt in der asiatischen Küche.

Sternanis wirkt antibakteriell und antiviral – perfekt also, um winterlichen Erkältungen vorzubeugen. Bei Atemwegsproblemen oder Verdauungsbeschwerden bietet sich ein Tee aus der zerstoßenen Frucht an. Dafür werden drei Teelöffel auf 250 ml Wasser ca. 15 Minuten ziehen gelassen.

Sternanis ist in der westlichen Küche hauptsächlich als Gewürz für Glühwein und süßem Gebäck wie Plätzchen bekannt. Die sternförmige Kapsel verleiht aber auch Kaffee oder Kakao eine raffinierte Note. Bekannt ist Sternanis ebenfalls als Zutat für Curry-Mischungen – in der asiatischen Küche wird Sternanis vorwiegend für herzhafte Gerichte verwendet.

Vielseitiges Fit-Gewürz Kardamom

Kardamom, in Indien auch die „Königin der Gewürze“ genannt, werden zahlreiche Wirkungen nachgesagt. Nicht nur Mundgeruch kann Kardamom entgegenwirken, auch Knoblauch und Alkoholgeruch werden durch das Gewürz reduziert. Darüber hinaus kann Kardamom krampflösend wirken und der Verdauung zuträglich sein. In Asien wird das Gewürz gegen Erkältungssymptome verwendet.

Als Zutat in Currypulver ist Kardamom nicht wegzudenken, kann aber auch süßen Speisen wie Milchreis oder Kompott eine sehr schmackhafte Note verleihen. Ähnlich wie Sternanis verfeinert Kardamom Chai Tee und andere Heißgetränke.

Heilpflanze für Wohlsein der Körpermitte: Galgant

Galgant ist ein wahres Wunder-Gewürz – die Heilpflanze besitzt nicht nur antibakterielle Wirkung, sondern wirkt auch gegen Magen-Darm-Beschwerden, Appetitlosigkeit und Sodbrennen. Aufgebrüht als Tee kann Galgant mit Fenchel gemeinsam gegen Verdauungsbeschwerden helfen.

Vergleichbar mit Ingwer ist Galgant etwas scharf, aber weitaus milder und ehr süßlich-bitter im Geschmack. Nicht umsonst wird Galgant auch häufig „Thai-Ingwer“ genannt. Als Zutat in wärmenden Suppen und Eintöpfen wärmt die Wurzel und macht auch scharfe Currys bekömmlicher.

Fit-Pflanze Koriander

Die saftig-grüne Pflanze mit dem einzigartigen Geschmack hat positive Auswirkungen auf Leber und Darm. Ihr werden appetitanregende Eigenschaften zugeschrieben und sie lindert Verdauungsprobleme. Wie schon viele andere hier erwähnte Gewürze wirkt auch Koriander entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem. Koriander-Öl als Badezusatz wärmt umfassend und reduzieren Schmerzen im Bewegungsapparat.

Geschmacklich scheiden sich bei Koriander die Geister: Die einen lieben den charakteristischen Geschmack, die anderen empfinden den Geschmack als unangenehm seifig. Als weihnachtliches Gewürz passt Koriander zu Wild oder anderen herzhaften Gerichten wie Currys. Die Korianderfrüchte lassen sich kurz anrösten und entfalten dann ein nussiges Aroma, das Lebkuchen und andere vorweihnachtliche Gebäck-Spezialitäten bereichert.

Zitronengras – nicht nur als Tee wirkungsvoll

Wie der Name schon sagt hat Zitronengras ein leichtes Zitronen-Aroma. Dieser wirkt antibakteriell und antioxidativ. Auch wird Zitronengras ein positiver Einfluss auf Blutzucker und Cholesterin zugeschrieben. Neben krampflösenden und schmerzlindernden Eigenschaften besitzt Zitronengras auch eine beruhigende Wirkung.

Beliebt und bekannt ist Zitronengras hierzulande vor allem als Tee. Aber auch als Zutat für Suppen oder Wokgerichte eignet sich die Pflanze – meist grob geschnitten wird diese mitgekocht und aufgrund der harten äußeren Blätter vor dem Genießen entnommen. Diese harten Blätter werden auch als Spieße für Fisch und Fleisch verwendet, um noch eine interessante Würze zu geben.

Zimt – vielseitiger als vermutet

Zimt ist allseits bekannt DAS Weihnachtsgewürz. Es dient als Topping für Milchreis oder andere Nachspeisen. Dass Zimt aber noch viel mehr kann und vor allem auch als Heilpflanze eingesetzt wird, überrascht bestimmt so manche. Zimt ist die Rinde einer Baumart und wird getrocknet. Dann entstehen die typischen Zimtstangen.

Zimt wirkt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus und wirkt desinfizierend – ideal also, um Erkältungssymptomen entgegenzuwirken. Auch ist Zimt für den Magen zuträglich und lindert Beschwerden wie Völlegefühl.

Das Gewürz gehört zur Winterzeit wie kaum ein anderes und gibt nicht nur Zimtsternen ihren besonderen Geschmack. Zahlreiche Süßspeisen erlangen durch Zimt ein besonderes Aroma. Auch Heißgetränke verleiht Zimt einen würzigen, warmen Geschmack. Nicht zuletzt dient Zimt auch als beliebte Zutat in herzhaften Gerichten wie Currys oder Fleischgerichten.

Gesundmacher Pfeffer

Pfeffer ist ein wahrer Allrounder – und wir alle haben vermutlich zumindest eine Sorte dieser scharfen Körner in unserem Gewürzregal. Er verleiht herzhaften Speisen die nötige Schärfe. Diese Schärfe ist ein Boost für den Stoffwechsel, dadurch werden Krankheiten und Giftstoffe wirkungsvoll ausgeschwitzt.

Außerdem wirken die kleinen Körner antibakteriell, mindern rheumatische Erkrankungen und Muskelschmerzen. Auch die Verdauung profitiert von Pfeffer als Gewürz. Pfeffer kann die Wirkung anderer Heilpflanzen verstärken, Kurkuma beispielsweise entfaltet eine bis zu 20 mal höhere Wirkung in Kombination mit Pfeffer. 

Scharf und fit mit Chili 

Chili ist eine wichtige Zutat, die in sehr vielen asiatischen Gerichten ihren Platz hat. Die scharfe Wunderschote kann aber noch weitaus mehr als uns den Schweiß ins Gesicht treiben. 

Chilischoten enthalten Schleimhausschutzstoffe und werden zur Behandlung von Magenbeschwerden angewendet. Die scharfe Schote ist eine wahre Vitamin-C-Bombe und sticht hier sogar die beliebten Zitrusfrüchte aus – Pluspunkt für das Immunsystem. Und nicht nur das: Der Verzehr von Chilis schüttet Adrenalin, Dopamin und andere Endorphine aus, wir fühlen uns in der dunklen Jahreszeit also ausgeglichener und glücklicher.

Äußerlich wirkt Chili sich auf Verspannungen oder anderen körperlichen Schmerzen aus. Wir kennen den Wirkstoff Capsaicin von Wärmepflastern. 

Fit durch den Winter – asiatische Gewürze sind nicht wegzudenken

Die asiatische Küche ist sehr vielschichtig und hält schmackhafte Überraschungen bereit. Besonders gegen winterliche Trägheit oder Verdauungsbeschwerden während der Weihnachtstage ist mehr als ein Kraut gewachsen. Auch stimmungsaufhellende Wirkungen und wärmende Effekte helfen uns durch die dunklen Tage. Also, ran an den Herd!

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